Wenn es die letzte Zeit etwas ruhig war – hier und auch auf meinem Twitter-Account – dann lag das zum einen an zwei Ausstellungen (dazu demnächst mehr), und an einem neuen Projekt, an dem ich gerade zusammen mit Ulrike Schmid arbeite: „KultUp – Tweet up you cultural life!“. KultUp ist eine neue Eventreihe. Ulrike und ich werden Kultur-Tweetups in verschiedenen Frankfurter Kulturinstitutionen veranstalten, die einen Blick hinter die Kulissen ermöglichen sollen. Unser Blog und unser Twitter-Account sind bereits online, und Birgit Schmidt-Hurtienne war so nett, uns ein Logo zu entwerfen:
Aber noch mal zurück zum Anfang: Was ist ein Tweetup? Ein Treffen von Menschen, die sich nicht notwendigerweise vorher kennen müssen, das über das soziale Netzwerk Twitter vereinbart wurde. Im Idealfall wird auch im Rahmen der so entstandenen Veranstaltung getwittert. (Mein erstes Tweetup war das erste Frankfurter Social-Media-Gaming-Barbecue mit Christoph Deeg, wie einige sich vielleicht noch erinnern werden. Beim zweiten Barbecue war Ulrike dann auch dabei, wir sind also definitiv Tweetup-affin.)
Warum Tweetups in Kultureinrichtungen? Dazu hat Ulrike eigentlich hier schon alles gesagt, was zu sagen war. An dieser Stelle sei auch Karin Janners Interview mit uns empfohlen. Ein Tweetup ist eine schöne Möglichkeit, Twitter für die Kulturvermittlung einzusetzen: Die Tweets der Teilnehmenden (zu verfolgen für Twitterer über den Hashtag #ktwpffm und für Nicht-Twitterer auf unserer Twitterwall einsehbar) ermöglichen es Interessierten, aus der Entfernung teilzuhaben. Darüber hinaus entsteht ein Dialog mit der Institution, den es in der Form sonst nicht gibt.
Das erste KultUp wird am Donnerstag, den 22. März (also schon morgen!) um 12.30 Uhr im MMK Museum für Moderne Kunst. Kurator Dr. Mario Kramer wird uns durch die Ausstellung „Warhol: Headlines“ führen und sich anschließend zum Twitter-Interview zur Verfügung stellen. Persönlich freut mich besonders, dass das MMK gerade letzte Woche angefangen hat, zu twittern und jetzt nicht nur als Gastgeber, sondern auch als @MMKFrankfurt am Tweetup teilnehmen kann.
Wir sind sehr gespannt, wie sich die Sache morgen anlässt und freuen uns über Interessierte, die vor Ort oder via Twitter dabei sind!