Für die Arbeit in einer Kultureinrichtung spielt das Internet eine immer wichtigere Rolle – aber wer hat schon Zeit, sich permanent über neue Phänomene auf dem Laufenden zu halten? Das Social-Media-Glossar soll Ihnen diese Aufgabe erleichtern. Unser Thema heute: Web-Apps.

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In der letzten Woche haben wir die Grundlage bereits gelegt und den Begriff App definiert. (Wer noch mal nachlesen möchte, bitte hier entlang.) Wenn Kultureinrichtungen sich mit diesem Thema befassen, stellt sich bald die Frage, ob sie eine benötigen, und wenn ja, welche Art. Diese Entscheidung erfordert natürlich eine weit umfänglichere Recherche der technischen Vor- und Nachteile – und vermutlich auch Beratung -, aber eine erste Orientierung können wir hier geben.

Eine Web-App (zu deutsch „Webanwendung“ oder „Webapplikation“) ist ein internetbasiertes Anwendungsprogramm. Der Unterschied zu anderen Apps besteht also darin, dass man sie nicht über den zuständigen Shop herunterladen muss; stattdessen öffnet man sie im Browser, indem man eine URL eingibt (oder einen QR-Code einscannt).

Damit sollte eine Web-App unabhängig vom Betriebssystem auf jedem mobilen Gerät funktionieren. Ihre Oberfläche erinnert in der Regel weniger an eine Internetseite als an eine App, daher auch der Name. Was eine Web-App im Unterschied zur nativen oder hybriden App nicht leisten kann, ist die Einbeziehung der Hardware – über sie lassen sich also zum Beispiel die Kamera oder das Mikrofon nicht steuern. Auch eine niedrige Datenrate kann zu Problemen führen.