Im Alltagsstress überliest man schnell Begriffe, die man nur halb verstanden hat. Das Social-Media-Glossar soll Ihnen die Möglichkeit bieten, noch mal genauer hinzuschauen. Unser Thema heute: die hybride App oder Hybrid-App.
In den vergangenen Wochen haben wir bereits definiert, was eine App im Allgemeinen ist, und wodurch sich Web-Apps und native Apps auszeichnen. Die hybride App liegt in ihrer Funktionalität zwischen den beiden Letzteren. Wie die Web-App ist sie mit verschiedenen Betriebssystemen kompatibel; wie die native App wird sie aus den App-Stores heruntergeladen.
Was im Hintergrund passiert, ist – stark vereinfacht ausgedrückt! – Folgendes: Der Nutzer öffnet die App, diese steuert den Browser an und öffnet eine Web-App. Das ist für den Nutzer nicht erkennbar, da das Design der hybriden App die Schaltelemente des Browsers überlagert. Somit sind auch die Nachteile klar: Der Nutzer benötigt eine Datenverbindung, und das Interface der App kann nie ganz dem entsprechen, was er von seinem Gerät gewöhnt ist – schließlich muss es auf einem iPhone genauso aussehen wie auf einem Android- oder Windows-Phone.
Um das noch einmal zu betonen: Diese Glossar-Einträge sollen Ihnen nur einen ersten Überblick über die App-Typen und deren Vor- und Nachteile verschaffen. (Vielleicht haben Sie ja jetzt Lust, noch mal genauer zu schauen, was Sie selbst so alles auf Ihrem Smartphone oder Tablet installiert haben?) Falls Sie für Ihre Kultureinrichtung vor der Wahl stehen, welche Art von App entwickelt werden soll, ist natürlich eine sehr viel umfänglichere Recherche und ein genaues Abwägen notwendig.