Oft fehlt im Alltag die Zeit, Begriffe nachzuschlagen. Das Social-Media-Glossar gibt Ihnen Gelegenheit, Versäumtes nachzuholen. Unser Thema heute: Screenreader.
Zugegeben, Screenreader sind nicht direkt ein Phänomen des Social Web – sie sind für das gesamte Internet relevant. Trotzdem ist Barrierefreiheit ein Faktor, um den wir uns auch und gerade hier kümmern sollten. Spätestens, wenn Sie ein Blog betreiben oder eine App entwickeln, müssen Sie sich damit befassen.
Screenreader sind Programme, die es Blinden und Sehbehinderten ermöglichen, auf den Inhalt von Webseiten zuzugreifen. Sie verfügen in den meisten Fällen über eine Vorlesefunktion, mit der der gesamte Inhalt akustisch wiedergegeben werden kann. Alternativ kann es eine Braillezeile geben, in der der Nutzer den Inhalt ertasten kann.
Wichtig ist zu wissen, dass Screenreader – wie auch andere Hilfssoftware – nur dann vernünftig funktionieren kann, wenn die betreffende Webseite sauber programmiert wurde. Der Mehraufwand ist nicht hoch, da die zusätzlichen Angaben, die Screenreader auslesen, zum Beispiel auch für die Suchmaschinenoptimierung relevant sind. Gerade Kultureinrichtungen sollten jedoch darauf achten, ihre Seiten darauf zu testen, ob sie gut zugänglich sind. Eine einfache Möglichkeit führt über das WAVE-Tool, in dem Sie die URL der zu prüfenden Seite eingeben und direkt angezeigt bekommen, wo es hakt.